Everest Trekking - Die Drei Pässe + Besteigung Island Peak
Erleben Sie die Faszination Nepals und die Highlights der Everest-Region gemeinsam mit uns und unserem Partner, Freund und Bergführer Phurba Namgyal Sherpa. Die Freundschaft die uns mit Phurba verbindet wird Ihnen neben den landschaftlichen Eindrücken die Möglichkeit bieten, viel über die Kultur und das Leben der Sherpa zu erfahren. Unsere Reise führt uns auf anspruchsvollen Trekkingpfaden durch die faszinierende Bergwelt des Sagarmatha-Nationalparks und endet auf 6190m hohen Island Peak. Die Überschreitung der drei Pässe Renjo La, Cho La und Kongma La bietet dabei unbeschreibliche Ausblicke auf die höchsten Berge der Khumbu-Region. Mit den Gipfeln von Everest, Lotse, Makalu und Cho Oyu zeigen sich uns allein vier 8000er während der Tourentage. Die Übernachtungen finden während der kompletten Trekkingtour in Lodges statt, sodass wir uns hier gut von den teilweise anstrengenden Tagesetappen erholen können.
1. Tag / Etappe
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25.10.2020:
Abflug von Ihrem Heimatflughafen in Richtung Kathmandu.
2. Tag / Etappe
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26.10.2020:
Je nach den Flugdaten wirst du am Flughafen abgeholt ins Hotel nach Kathmandu gebracht. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abendessen.
3. Tag / Etappe
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27.10.2020:
Kathmandu
Der erste vollständige Tag in Nepal dient dem Ankommen und der Erholung von den Flugstrapazen. Die wichtigste Erfolgsformel bei Touren in große Höhen ist, das Ganze in Ruhe, entspannt und ausgeruht anzugehen. Auch wenn es am Anfang schwer fällt noch einen Tag zu warten, dieser Tag wird uns später extrem helfen. Zudem gibt es in Kathmandu jede Menge zu sehen. Wir tauchen ein in das quirlige Treiben der Stadt und besichtigen auf Wunsch die Stupa von Boudhanath sowie den Tempelkomplex Pashupatinath. Am Abend lernen wir unsere Sherpa Guides bei einem gemeinsamen, traditionell nepalesischen Abendessen kennen.
Im Reisepreis enthaltene Mahlzeit: Frühstück (F).
4. Tag / Etappe
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28.10.2020:
Flug nach Lukla (2840m) und Trekking nach Phakding (2610m)
Nach dem herrlichen Flug entlang der Himalya-Kette starten wir auf unsere erste Trekkingetappe. Der Weg ist heute einfach und führt überwiegend bergab. Nach 4-5 Stunden erreichen wir Phakding.
Im Reisepreis enthaltene Mahlzeit: Frühstück, Mittagessen, Abendessen (FMA)
5. Tag / Etappe
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29.10.2020:
Phakding - Namche Bazar (3440m)
Namche Bazar ist der Hauptort der Khumbu-Region. Von dort aus verzweigen sich die Trekkingpfade in verschiedenste Richtungen. Unser Weg dort hinauf führt uns durch Pinien- & Rhododendronwälder. In Phakdingma eröffnen sich uns schöne Blicke auf die Eisgipfel von Kusum Kangaru und Thamserku. Am Eingang zum Sagarmatha National Park werden unsere Permits gecheckt, ehe wir den Weiterweg ins UNESCO-Weltnaturerbe fortsetzen dürfen. Über einige Hängebrücken führt uns der Weg zunächst langsam ansteigend bergauf, ehe es zum Schluss steil nach Namche hinaufgeht. (FMA)
6. Tag / Etappe
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30.10.2020:
Akklimatisationstag in Namche Bazar
Der Tag in Namche Bazar hilft uns, uns an die ungewohnte Höhe zu gewöhnen. Mit knapp 3.500m Höhe stehen wir praktisch schon auf einem hohen Alpengipfel. Wir steigen knapp 400 Höhenmeter hinauf zur Aussichtsterrasse des Everest View Hotels. Zum ersten Mal erblicken wir in der Ferne den Mount Everest, Nuptse, Lhotse und Ama Dablam. Bei einer Tasse Tee lassen wir die Eindrücke auf uns wirken. Am Nachmittag lohnt ein Besuch des Sherpa-Museums am Rande von Namche Bazar. (FMA)
7. Tag / Etappe
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31.10.2020:
Namche Bazar - Thame (3820m)
Eine kurze Etappe steht uns heute bevor. Westwärts biegen wir auf einer alten Handelsroute nach Tibet in das landschaftlich wunderschöne Seitental Bhote Koshi ab und gehen langsam und mit viel Zeit für Pausen hinauf nach Thame. Noch immer sind wir in der Akklimatisationsphase und gehen die 600 zu bewältigenden Höhenmeter bewusst gemütlich an. (FMA)
8. Tag / Etappe
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01.11.2020:
Akklimatisationstag in Thame
Bevor es über die 4000m-Grenze geht nutzen wir die schöne Lage Thames mit seinem Kloster nochmals für einen Akklimatisationstag. Den Besuch der Gompa sollten wir uns heute auf keinen Fall entgehen lassen. Mit ein wenig Glück können wir hier, im zweitgrößten Kloster der Khumbu-Region eine Puja-Zeremonie miterleben. Unser Akklimatisationsausflug führt uns heute hinauf bis auf 4500m. (FMA)
9. Tag / Etappe
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02.11.2020:
Thame – Lungden (4400m)
Zirka fünf Stunden wird uns der heutige Abschnitt nach Lungden in Anspruch nehmen. Der Weg ist leicht zu gehen und führt uns entlang des Flusses langsam ansteigend hinauf in die Lodge-Siedlung Lungden. Unterwegs wollen wir im Dorf Marlung eine Mittagspause einlegen. (FMA)
10. Tag / Etappe
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03.11.2020:
Lungden - Renjo La (5417m) – Gokyo (4790m)
Der erste unserer drei Pässe steht auf dem Programm und damit auch ein langer und anstrengender Tourentag. Führt uns der Pfad zunächst bis zu den Seen Renjo Tsah und weiter zum direkt unterhalb des Passes liegenden Relama Tsho, so geht es von dort an steil bergauf. Über schier endlose Stufen schlängelt sich der teilweise ausgesetze und schmale Pfad hinauf auf den Grat mit unserem Durchschlupf, dem Passübergang Renjo La. Obwohl der Pfad ist in den letzten Jahren von den Sherpas deutlich entschärft und gut ausgebaut wurde ist Trittsicherheit hier unabdingbar. Oben auf der Passhöhe sind alle Mühen vergessen, es erwartet uns eine der spektakulärsten Aussichten im Khumbu-Gebiet. Everest, Nuptse, Lhotse, Cholatse und unzählige weitere Bergriesen stehen für uns parat. Nachdem wir die Szenerie in uns aufgenommen haben heißt es noch einmal die Konzentration hochzufahren. So steil wie es bergauf ging, geht es jetzt auch wieder hinunter bis Gokyo. (FMA)
11. Tag / Etappe
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04.11.2020:
Gokyo Ri (5360m)
Heute besteht die Möglichkeit mit dem Gokyo Ri einen der bekanntesten Aussichtsgipfel der Everest-Region zu besteigen. Je nach Wettersituation kann sich ein früher Aufbruch lohnen, um das gigantische Panorama wolkenlos genießen zu können. Bei stabilem Schönwetter können wir uns alternativ auch erst zum Sonnenuntergang auf den Weg machen, das entscheiden wir gemeinsam vor Ort. Wer es heute ganz entspannt angehen möchte, der genießt den Tag vor der Lodge oder bei einem Spaziergang zu einem der Gokyo-Seen. (FMA)
12. Tag / Etappe
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05.11.2020:
Gokyo - Dragnag (4690m)
Eine ebene und kurze Etappe, die uns in drei Stunden über den vom Cho Oyu kommenden, größten Gletscher Nepals führt. Da die Gletscherzunge komplett schuttbedeckt ist, ist die Überquerung mit guter Trittsicherheit problemlos machbar. (FMA)
13. Tag / Etappe
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06.11.2020:
Dragnag - Cho La (5380m) – Dzonglha (4840m)
Mit dem Cho La-Pass erwartet uns der zweite Übergang unserer 3-Pässe-Runde. Fünf Stunden werden wir dem schmalen Pfad bis hinauf zur Passhöhe folgen. Im oberen Teil ist dieser extrem steil und anstrengend zu gehen. Zum Glück sind wir inzwischen gut an die Höhe angepasst! Der Beginn des Abstiegs ist vielleicht der am schwierigsten zu gehende Teil unserer ganzen Tour. Durch das Abschmelzen des kleinen Gletschers verändert sich das Gelände von Jahr zu Jahr und es kommen zusehends Felsen und Blankeis zum Vorschein. Aber keine Sorge, unsere nepalesischen Begleiter kennen die Verhältnisse und weißen uns den sichersten Weg hinab. Für den Fall von Blankeispassagen führen wir Grödel mit, so dass das Begehen des eigentlichen Gletschers kein Problem mehr darstellt. Im Anschluss an dieses hochalpine Abenteuer erwartet uns ein guter Pfad hinab nach Dzonglha. (FMA)
14. Tag / Etappe
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07.11.2020:
Dzonglha – Lobuche (4910m)
Ein entspannter Wandertag führt uns in 3 Stunden hinüber ins Tal des Khumbu-Gletschers, nach Lobuche. Das Lodge-Dorf Lobuche liegt am Eingang ins Khumbu-Tal, direkt unterhalb des bekannten Trekkinggipfels Lobuche East. Direkt auf der anderen Talseite liegt der Kongma La-Pass. Unser Weg führt uns jedoch zunächst weiter in Richtung Talschluss, wo wir das Everest Basecamp besuchen und den Kala Pattar besteigen wollen. (FMA)
15. Tag / Etappe
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08.11.2020:
Lobuche – Gorak Shep (5140m) – Kala Pattar (5500m)
Nachdem wir zunächst auf breitem Wanderweg in ca. 4 Stunden nach Gorak Shep gewandert sind steht nach einer Pause und dem Mittagessen am Nachmittag mit dem Aussichtsgipfel Kala Pattar einer der Höhepunkte unserer gesamten Tour auf dem Programm. Der Ausblick vom Gipfel ist beeindruckend. Direkt über uns thront der Siebentausender Pumori, gegenüber grüßen Everest, Lhotse, Nuptse und unzählige weitere Sechs- und Siebentausender. Ist es nicht zu kalt, lohnt es hier unbedingt auf den Sonnenuntergang zu warten. Der Everestgipfel im letzten Sonnenlicht ist ein unvergesslicher Anblick!. Mit der Stirnlampe geht es dann zurück nach Gorak Shep. (FMA)
16. Tag / Etappe
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09.11.2020:
Gorak Shep – Everest Base Camp (5350m)– Lobuche (4910m)
Immer entlang des Khumbu-Gletschers führt uns unser Weg bis an den Ort, an dem im Frühjahr unzählige Zelte das Basislager an der Mount Everest – Südseite bilden. Jetzt im Herbst ist keine Saison für die hohen Achttausender und wir genießen in Ruhe die Eindrücke direkt unter der Nuptse Westwand und in unmittelbarer Nähe zum Khumbu-Eisbruch mit seinen riesigen Seracs. (FMA)
17. Tag / Etappe
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10.11.2020:
Lobuche - Kongma La (5535m) – Chukung (4730m)
Der letzte und höchste unserer drei Pässe steht an. Theoretisch könnten wir einfach im Tal bleiben und nach Pangboche absteigen. Für die Ausblicke auf die riesige Lhotse-Nuptse Südwand, den mächtigen Makalu und den zum Greifen nahe liegenden Gipfel der Ama Dablam wollen wir uns noch einmal motivieren und hoch hinaus. In stetigem Auf- und Ab überqueren wir am Morgen zunächst die Zunge des Khumbu-Gletschers. Auf der Gegenseite geht es dann wieder gewohnt steil hinauf zur Passhöhe. Vorbei an Seen und über schöne Wiesen steigen wir anschließend nach Chukung ab. (FMA)
18. Tag / Etappe
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11.11.2020:
Ruhetag in Chukung
Bevor wir an die Besteigung des Island Peak gehen erholen wir uns einen Tag lang im atemberaubend liegenden Chukung. Wir besprechen die nächsten Tage und verteilen die Kletterausrüstung. (FMA)
19. Tag / Etappe
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12.11.2020:
Chukung – Island Peak Basecamp (5100m)
Lediglich rund 400Hm geht es heute über Moränenfleder hinauf ins Imja Tal ins Basecamp des Island Peaks. Dort beziehen wir erstmalig auf unserer Tour Zelte für unser Nachtlager. Expeditionsfeeling kommt auf! (FMA)
20. Tag / Etappe
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13.11.2020:
Besteigung Island Peak (6190m)
Im Schein der Stirnlampen beginnen wir noch in der Nacht unseren Aufstieg zum Gipfel. Zunächst führt uns der Weg bis auf 5.800m zum Gletscher hinauf. Dort seilen wir uns an und steigen der ca. 50° steilen und mit Fixseilen versicherten Firnwand entgegen, die uns zum Gipfelgrat hinaufführt. Auch der ausgesetzte Grat ist durchgängig mit Fixseilen versichert. Dennoch ist Konzemtration gefordert, auch wenn uns die überwältigenden Ausblicke auf Makalu, Lhotse. Ama Dablam und all die anderen umlegenden Gipfel immer wieder zum Anhalten und Umschauen zwingen. Auf demselben Weg steigen wir anschließend wieder zurück ins Basecamp, in dem wir eine weitere Nacht in Zelten verbringen. (FMA)
21. Tag / Etappe
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14.11.2020:
Island Peak Basecamp - Chukung (4730m)
Ganz gemütlich laufen wir heute wieder zurück nach Chukung. Die Strapazen sind vorüber und es heißt einfach nur das Gefühl des Erfolgs der geleisteten Trekkingtour sowie der 6000er-Besteigung zu genießen. Am Abend gönnen wir uns sicherlich zur Feier auch ein Everest-Bier in unserer Lodge. (FMA)
22. Tag / Etappe
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15.11.2020:
Chukung - Tengboche (3860m)
Überwiegend bergab und vorbei an den Ortschaften Dingboche und Orso geht es nun stets entlang des Imje-Flusses bis nach Tengboche mit seiner berühmten Lage und dem Kloster. Um uns herum wird es wieder grün und wir genießen das Wandern durch die Rhododendronwälder. Nach so vielen Tagen in Fels & Eis ein herrliches Gefühl. (FMA)
23. Tag / Etappe
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16.11.2020:
Tengboche - Namche Bazar (3440m)
Wir schlendern ins Tal hinab und lassen die vergangenen Tage Revue passieren. Begleitet vom rauschen des Baches und der über uns thronenden Ama Dablam. Zum Abschluss geht es nochmals eine Stunde leicht bergan, ehe sich unsere Runde schließt und wir wieder in Namche Bazar ankommen. (FMA)
24. Tag / Etappe
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17.11.2020:
Namche Bazar - Lukla (2840m)
Dieser Weg ist uns bekannt, sind wir ihn doch zwei Wochen zuvor in entgegengesetzter Richtung gegangen. Damals noch voller Erwartungen was auf uns zukommen wird, jetzt vollgeladen mit Eindrücken unserer Tour. Auch wenn der Weg bereits bekannt ist, er wird nicht der Selbe sein. Und nicht nur, weil wir nun bergab laufen.
Am Abend feiern wir uns und unsere Tour gemeinsam mit unserer Begleitmannschaft. (FMA)
25. Tag / Etappe
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18.11.2020:
Flug Lukla - Kathmandu
Es geht zurück mit dem Flieger und all die hohen Bergen denen wir so nah waren schweben nun innerhalb 30 Minuten nochmals an uns vorbei. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. (F)
26. Tag / Etappe
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19.11.2020:
Kathmandu
Je nach Flugplan haben Sie nochmals einen kompletten Tag in Kathmandu zur Verfügung oder fliegen bereits am Abend zurück. Wir empfehlen die Flugbuchung für den kommenden Tag, sodass wir Puffer für evtl. Flugausfälle aufgrund schlechten Wetters von Lukla aus haben. (F)
27. Tag / Etappe
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20.11.2020:
Rückflug
Von Kathmandu aus geht es zurück zu ihrem Heimatflughafen. (F)
Nepal Trekking
- Reiseleitung ab/bis Kathmandu durch Sherpa- & Bergfühlung Guide
- 4x ÜF im Hotel / 19x ÜVP in Lodges / 2 ÜVP im Zelt
- Inlandsflüge Kathmandu – Lukla – Kathmandu
- Trägerteam während der Tour
- Nationalparkgebühren
- Satellitentelefon für Notfälle
- Medizinischer Notfallsauerstoff
- Atmosfairgebühr für alle Flüge
Zusätzliche Kosten
- An- und Abreise nach/von Kathmandu
- Visumgebühren ca. 40,- Euro
- Nicht genannte Mahlzeiten in Kathmandu: ca. 50,- Euro
- Getränke und Zusatzverpflegung während der Tour: ca. 300 - 500 Euro
- Trinkgelder für unser Begleitteam: 150 - 200 Euro
Ausdauer:
Diese Trekkingtour ist nur konditionsstarken und trittsicheren Wanderern zu empfehlen. Die Tages-Gesamtgehzeiten liegen bei 3 -10 Stunden. Einzelne Etappen können sehr anstrengend werden. Die Herausforderung liegt zudem in der Dauer der Tour von 17 Tagen, kombiniert mit der großen Höhe.
Können:
Neben den konditionellen Anforderungen ist sehr gute Trittsicherheit gefragt. Wir sind nur an wenigen Stellen an den Pässen in ausgesetztem Gelände unterwegs. Längere Passagen können durch Schnee oder loses Geröll sicheres Gehen erfordern. Sehr festes Schuhwerk, Konzentration und eine gute Trittsicherheit auch am Ende langer Tourentage sind daher Voraussetzung. Das geübte Gehen mit Teleskopstöcken kann in den anspruchsvollen Passagen sehr hilfreich sein.
In dem vorliegenden Reisearrangement sind keine Versicherungen enthalten. Bitte sorge selbst für ausreichenden Versicherungsschutz. Vor allem notwendig sind eine Auslandsreise-Krankenversicherung und eine Reiserücktrittskosten-Versicherung. Letztgenannte Versicherung übernimmt Deine Stornokosten, falls Du zum Beispiel wegen Krankheit kurzfristig absagen musst.